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Ein Fallbeispiel - "Das Wesensporträt"
Das ausgeprägte Gespür für Menschen, das heißt, ihre Bedürfnisse und Belange direkt und unvermittelt wahrzunehmen, gehört zu den vielfältigen Kompetenzen von Jutta Schneider. Daher verwundert es nicht, dass sie sich zunächst als Physiotherapeutin ausbilden ließ. Um noch ganzheitlicher und individueller auf den Einzelnen eingehen zu können, wurde sie dann Heilpraktikerin und Osteopathin. Die zuletzt absolvierte Ausbildung als ILP-Coach und Beraterin erweitert ihre nunmehr vielfältigen Möglichkeiten zur erfolgreichen und individuellen Behandlung ihrer großen und kleinen Patienten.
Auch der jetzige Neustart in den Praxisräumen mit Kollegin Annette Rubner wurde mit Hingabe und Präsenz von ihr durchdacht. Eine besondere Art der Verbindung zwischen ihr und den Patienten soll gegenseitiges Vertrauen und Offenheit für den Behandlungsprozess fördern. Wohldurchdacht gestaltete Jutta Scheider unter diesen Gesichtspunkten ihre Praxisräume neu.
Klarheit und Ruhe stehen im Mittelpunkt
Sie richtete ihr besonderes Anliegen an mich, ein persönliches, abstraktes Bild für sie zu malen. Es sollte sowohl bei ihr, als auch bei den Patienten mit Leichtigkeit das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Behandlung unterstützen.
Im gemeinsamen Gespräch ging es zunächst um ihre persönlichen Anliegen und Wünsche rund um die Bildaussage. Auf jeden Fall sollte es sie und den Betrachter erden und dadurch Klarheit und Ruhe ausstrahlen. Bei der Betrachtung des Bildes sollte es möglich sein, bei sich selber zu bleiben. Es sollte auch einen Mittelpunkt haben, der Kraft und Halt gibt. Dabei sollte es eine größtmögliche Durchlässigkeit zeigen und vom Großen ins Kleine und damit in die Tiefe gehen. Auf keinen Fall sollte das Bild Zweifel zulassen, sondern die Offenheit für ein klares Ja im Hier und Jetzt bleiben zu wollen, vermitteln.
So darf es sein, so fühlt es sich gut an
Auf einem Format von 2,00 m mal 1,40 m entstand dieses spezielle Bild. Selbstverständlich mit den Farbwünschen von Jutta Schneider: Belebendes Grün, kräftigendes Orange, dem nahegelegenen Rhein nachempfundenes Blau und ein alles einschließendes Grau. Die spontanen und freiwilligen Reaktionen der Patienten bestätigen, wie positiv das fertige Bild nun auf sie wirkt.
Jutta Schneider berichtet über Empfindungen, dass das Bild dem Raum eine andere Energie verleiht, die es den Menschen ermöglicht, sich wohl zu fühlen. Es entsteht eine besondere und andere Art der Verbindung zwischen ihr und den Patienten. Dadurch wird die Offenheit für die Behandlung verstärkt. Besonders freut sich Jutta Schneider darüber, dass sie ihren Kontakt zu den Patienten als noch stimmiger empfinden kann.